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In der modernen Arbeitswelt scheint alles immer schneller zu werden: Projekte werden in immer
kürzeren Zyklen geplant, umgesetzt und abgeschlossen. Neue Produkte kommen und gehen in immer kürzeren Zyklen und Time-to-Market ist für viele Start-ups überlebenswichtig.
Doch ist diese Beschleunigung ein neues Phänomen, oder folgen wir einem historischen Muster?
Dieser Vortrag beleuchtet die zugrunde liegenden Dynamiken von Beschleunigung und Kollaps, um diese auf Projekte in der Gegenwart anzuwenden.
Anhand historischer Beispiele und philosophischer Theorien – unter anderem Tainters Theorie vom Zerfall komplexer Systeme und Hartmut Rosa zu Beschleunigung in der Gesellschaft – wird gezeigt, warum es sich anfühlt, als würde alles immer schneller gehen.
Dabei wird auch die Rolle technologischer Innovationen, wirtschaftlicher Zyklen und organisationaler Strukturen betrachtet.
Der Vortrag soll primär Bewusstsein für das Phänomen schaffen und dazu motivieren, proaktiv
Strukturen im eigenen Projekt zu schaffen, um auf potenzielle Veränderungen in der
Beschleunigungsdynamik vorbereitet zu sein.
